Bei einer bundesweit einmaligen Aktion zum Aufbau einer Knochenmarkspender-Datei in Sachsen-Anhalt ließen sich am 17. Dezember 1995 mehr als 21.000 Sachsen-Anhalter ihr Blut testen. Daraufhin wurde durch Mitarbeiter des Instituts für Transfusionsmedizin der Verein „Aktion Knochenmarkspende Sachsen-Anhalt e.V.“ gegründet.
Aufgaben des Vereins
- Anwerbung und Aufklärung von Spendern
- Betreuung und Vermittlung der Spender
- Veranlassung und Vermittlung von Spenderuntersuchungen
Der Verein ist stets bemüht, weiterhin Mitmenschen zu finden, die sich für eine mögliche Knochenmark- oder Stammzellenspende zur Verfügung stellen. So besteht täglich die Möglichkeit, sich als freiwilliger Knochenmark- oder Stammzellenspender registrieren zu lassen. Im Falle einer gepanten Typisierungsaktion ist der Verein ebenfalls Ansprechpartner.
Vor jeder Spende erfolgt eine ausführliche Aufklärung. Das Knochenmark wird in einem operativen Eingriff unter Vollnarkose aus dem Beckenkamm entnommen. Die entnommene Menge (ca. 0,5 bis 1,5 Liter) an Knochenmarkzellen wird im Körper innerhalb weniger Wochen nachgebildet.
Damit die Typisierungen auch finanziert werden können, ist der Verein auf Spendengelder angewiesen. Viele Spenden verhelfen zu der Möglichkeit, anderen von der Leukämie bedrohten Menschen ein neues Leben zu schenken.