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Mein ein, mein alles
Die Matinée ist eine besondere Kunstform, eine Morgenunterhaltung für Freunde besonderer Kultur. Filmmatineén gehören genauso dazu wie musikalische Vormittage. Am besten passt dafür die Stille des Sonntags.
Seit kurzem lädt das Studiokino am Moritzplatz wieder zu solchem sonntäglichen Vormittagskino verbunden mit einem Frühstücksbuffet. Das gab es hier bereits einmal Ende der 1990er. Jetzt also neu, aber das Rezept ist gleich: ein ausgewählter Film, dazu ein spätes Frühstück. Das Buffet liegt in den Händen von „Las hermanas - vegane Küche“ von Li-Marie und Luise Wenke. Optisch und geschmacklich überraschen sie mit pflanzlichen Brotaufstrichen, raffiniert dekoriertem Gemüse und Obst.
Im März läuft „Mein ein, mein alles“, ein französisches Drama um eine Frau mittleren Alters (Emmanuelle Bercot), die nach einem Skiunfall zum Nachdenken kommt über ihre leidenschaftliche wie zerstörerische Liebesaffäre (Vincent Cassel).
Auch den April darf man sich bereits im Kalender vormerken. Der von Regisseur Sami produzierte Dokumentarfilm „Iraqi Odyssey“ erzählt von seiner Familie und vom Untergang der goldenen Jahre des Iraks, und macht einem klar, wie wenig man vom Land zwischen Euphrat und Tigris weiß. Dazu wird ein arabisches Buffet serviert.
Frühstückskino im Studiokino: 20. März, 11 Uhr, Preview: Mein ein, mein alles (F 2015), 17. April, 11 Uhr, Iraqi Odyssey, (CH/D/IQ/AE 2015), OmU mit arabischen Buffett
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