Hengstmannpfanne & Pommesvierfuffzich

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© Engelhardt

Zum Eröffnungsfest der Spielzeit war erstmals die neue Gastro zu erleben

Pünktlich um 18 Uhr gehen die Türen auf, dann ist Einlass im Kabarett „nach Hengstmanns“ am Breiten Weg. Eineinhalb Stunden sind es noch bis zum Beginn der Vorstellung, ausreichend Zeit, um sich nicht nur ne Molle Bier oder das Piccolöchen zu ordern, sondern auch ein gutes Abendessen.

So läuft das seit Eröffnung des Hauses 2008, aber 2022 trennten sich die Kabarettisten und ihr langjähriger Küchenpächter – zu unterschiedlich waren die Vorstellungen, um es vereinfacht auszudrücken. Aus der Krise entstand die Chance: Die Hengstmänner übernahmen die Gastronomie mutig in Eigenregie, auch weil alle Mitarbeiter signalisierten, diesen Weg gemeinsam gehen zu wollen.

Über den Sommer entwickelte das Team um Gaststättenleiter Matthias Köhne das Konzept einer regional ausgerichteten Gastronomie. Die Karte hat sechs feste Vor- und Hauptspeisen, darunter die Hengstmannpfanne (in Salbeibutter geschwenkte Kartoffeln), Pommesvierfuffzich, Handkaas oder nach altem Hengstmannschen Familienrezept bereiteter Rindergulasch. Dazu werden aus dem, was der Koch per Lastenrad vom Wochenmarkt holt, saisonale Angebote hinzugefügt. So wird sie ab November Ente auf der Karte geben und das Angebot in Erinnerung an den großen Franzosen Louis de Funès „Brust oder Keule“ genannt. Auch sonst gilt: Was regional beschaffbar ist, holen sie heran: die Zwiebeln aus Calbe, das Rindfleisch von der Zobbenitzer Weidekuh, Eier vom Geflügelhof Brand Altenweddingen. Auch die Getränke sind regional ausgesucht: Saft aus Unseburg, Sudenburger Bier, Magdeburger Gin. Na dann, Prost!

Mehr Informationen gibt es auf der Website nach Hengstmanns