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Eritreische Küche im Restaurant "Hdmona"
Alles dreht sich hier um das Sauerteig-Fladenbrot namens Injera. Das wird aus dem einheimischen äthiopischen Getreide Teff, einer regionalen Art von Zwerghirse, hergestellt und ist nicht nur Grundnahrungsmittel und Basis für viele traditionelle Gerichte: Nein, der in Stücken gerissene Teigfladen ersetzt auch gern das in Europa allgegenwärtige Besteck. Denn wunderbar kann man damit die vegetarischen oder fleischhaltigen Saucen, Wot genannt, vom Teller wischen. Oder es wird in Kombination mit Fleisch als Hauptgericht serviert. Samrawit Solomon und Habtom Mengesha stammen aus Eritrea und leben bereits seit ein paar Jahren in Magdeburg. Ihr Restaurant betrieben sie lange im Wohngebiet Reform, ehe sie Anfang diesen Jahres nach Sudenburg umzogen. Die eritreische Küche besteht, wie auch jene der anderen ostafrikanischen Länder wie Athiopien, vorwiegend aus Speisen mit Gemüse und Hülsenfrüchten. Als Delikatessen serviert man Fleisch und Fisch. Im Hdmona stehen typische eritreische Gerichte wie der mit Gewürzen verfeinerte Hamli-Spinat, die mit gekochten Eiern garnierten Achterbohnen Full Meselah und ähnliches auf der Karte.