Jetzt wird es richtig wild

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Das geflammte Holz der Einrichtung als besondere Note

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Wildburger mit BBQ-Sauce, Rosmarindrillingen und Coleslaw

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Der Gastraum im ehemaligen Terminal

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Die alte Tupolew TU 134 hat in ihrem 50-jährigen Flugzeugleben schon einiges erlebt: mehr als 12.000 Landungen zwischen Algier, Kiew und Istanbul standen zu Buche, ehe man sie 1985 ausmusterte. Ab 1988 wurde sie als Flugzeugrestaurant nahe Oschersleben genutzt, um nach dessen Schließung 2004 an den heutigen Standplatz am Magdeburger Flugplatz umgesetzt zu werden. Die großen Pläne, die sich mit dem dort entstandenen Terminal verbanden, erfüllten sich nicht, so wird die verglaste Wartehalle seit Jahren für Gastronomie genutzt. In diesem Frühjahr ist das Wildrestaurant Skadi‘s eingezogen, das auf Wildbret und Fisch ausgerichtet ist. Alte Magdeburger mögen bei Wild mit der Zunge schnalzen, schließlich gab es im Nordabschnitt einst das „Wildbretstübl“, später auch die „Jägerhütte“ im Stadtpark. Betrieben wird das Skadi‘s von Ronny David und Jorgino Pein, die im Hauptberuf ein forstwirtschaftliches Unternehmen haben und dadurch direkten Zugang zu allerlei Wildbret. Ihre Karte ist sehr übersichtlich und beschränkt sich auf zwei, drei Hauptgerichte, dafür wechselt diese regelmäßig und passt sich dem schwankenden Angebot an. Bei unserem Besuch gab es Feldhase von der Insel Föhr, mindestens ebenso spannend war der sehenswert angerichtete Wildburger mit BBQ-Sauce, Coleslaw und Rosmarindrillingen für akzeptable 17,90 Euro. Alternativ gab es eine sehr aromatisch schmeckende Wildbratwurst auf getrüffeltem Kartoffelpüree. Die Einrichtung des „Skadi‘s“ bekommt seine besondere Note durch geflammte Holzverkleidungen. Im Sommer ist aber der Platz auf der Terrasse quasi Pflicht, mit Blick auf das grasige Rollfeld des Flugplatzes. Immer mal wieder hebt hier eine Propellermaschine ab. Und die Gedanken fliegen beim Zusehen mit ...