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Ahmed Badjed Haidary serviert afghanische Küche
Mit der afghanischen Küche ist es nicht viel anders als mit anderen Länderküchen in der Welt: Sie ist in ihrer regionalen Ausprägung recht unterschiedlich, je nachdem, in welchem Teil des Landes man gerade speist. So ist die Küche im bergigen Ostteil von der schärferen pakistanischen Küche beeinflusst, im Westteil prägt die persische Kochkunst. Ahmed Badjed Haidary stammt dagegen aus Nordafghanistan, der Gegend um Masar-e-Sharif. In seinem Anfang Oktober eröffneten Lokal setzt er weniger auf Regionalküche als auf klassische National-Speisen wie die mit Rinderhack gefüllten Mantu-Teigtaschen. Typisch ist auch Qabelipalau – gekochtes Kalbfleisch mit Rosinen und geraspelten Karotten, oder Gheymeh Khoresht, ein Lammragout mit getrockneten Limetten. Schlussendlich geht auch süß: Ferni, die beliebte afghanische Milchspeise wird geschmacklich durch Kardamom, Mandeln und gehackten Pistazien geprägt. Der Laden im Plattenbau an der Ecke Leibnitzstraße mag ein wenig spartanisch klein sein, dafür ist er authentisch eingerichtet.
