Caipirinha und Cachaça, Sonne und Samba, Karneval und knappe Bikinis – das ist das gängige Brasilienbild vor der Fußball-WM und den Olympischen Spielen. Doch inwiefern ist es wirklich repräsentativ für das fünftgrößte Land der Erde?
Seit vielen Jahren ist das Filmteam von Centauri dabei, den Mythos, der die Faszination dieses Landes umgibt, zu entschlüsseln. Dabei stehen nicht die bekannten touristischen Highlights im Vordergrund, sondern das authentische Leben der einfachen Bevölkerung und die Vielseitigkeit der unterschiedlichsten Kulturen, die den eigentlichen Reiz Brasiliens ausmachen.
Unzählige Male sind Axel Brümmer und Peter Glöckner mit den verschiedensten, abenteuerlichsten Transportmitteln in dem Land kreuz und quer unterwegs gewesen. Mit Einbäumen und Faltbooten haben sie die in den entlegensten Ecken Amazoniens lebenden Indianer aufgesucht, sind mit Fahrrädern im Süden des Landes unterwegs gewesen, wo die Nachfahren deutscher Aussiedler zum zweitgrößten Oktoberfest der Welt einladen und wo Dirndl und Schützenvereine genauso zum täglichen Leben dazugehören, wie der traditionelle Matetee und die Churrascos, die leckeren Rinderstaeks. Oder sie segelten mit einem Traditionssegler und einem einheimischen Fischerfloß die endlose Küste entlang, wo sie kaffeebraune Capoeira-Tänzer und rätselhafte Condomble-Priesterinnen treffen. Aber sie sehen auch eine aufstrebende Industrienation, die mit Kriminalität und Drogenproblemen in den Favelas, mit Brandrodung im Amazonasurwald oder mit den Folgen der größten Monokulturen der Welt zu kämpfen hat.
All das betrachten sie aus dem Blickwinkel der einfachen Bevölkerung genauso, wie als erfahrene Reisende. In erster Linie aber als jemand, der sein Herz an dieses großartige Land verloren hat.
Seit Herbst 2013 ist die Multivisionsshow, sowie das Buch „Brasilianische Streifzüge“ mit Soundtrack erschienen.
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© Engelhardt