Altern ist doof. Das schwant einem schon mit dreißig. Und- Zack!- ist man über fünfzig, zu alt für YouTube und zu jung für den Bergdoktor. Spätestens dann stellt man fest, dass man vor lauter Leben keine Zeit zum Reifen hatte. Und wo bleibt die Weisheit und Gelassenheit, die uns jahrelang versprochen wurde? Hat man uns da möglicherweise einen Bären aufgebunden? Wir sollen noch mehr Karriere machen, damit am Ende die Rente reicht und gleichzeitig, als späte Mütter, total gelassen präpubertäre Knalltüten bespassen? Wir sollen die Liebe des Restlebens finden, während wir, komplett weise, unsere frischplissierte Rosinenvisage lieben lernen? Hä?
Fragen über Fragen. Da kriegt man ja Gehirnmauke von, da scheint Demenz der einzige Ausweg.
Doch die "Alten Mädchen" kennen mit ihren insgesamt 160 Jahren Lebenserfahrung die Antworten. Die drei ausgebufften Bühnengranaten besingen, betanzen und bespielen ihre Lieblingsthemen: Büstenhalter, Bindegewebe, Parship und- was ist eine Gilf?
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