Günter Baby Sommers Großprojekt versammelt ein hochkarätiges Ensemble, das man nur als das "Who is Who" der Berliner Musikszene bezeichnen kann, und zollt Chris McGregors legendärer "Brotherhood of Breath" Tribut. Mit ungezügelter Spielfreude erweckt es den grenzenlosen Geist der damaligen Pioniere zu neuem Leben–als Impuls für die aktuelle Musikszene (auch über die Grenzen des „Jazz“ hinaus) –und nicht zuletzt auch für eine multi-kulturelle Verständigung. Denn die Brother & Sisterhood verbindet nicht nur Musiker verschiedener Nationalitäten, Musiktraditionen und Geschlechter, sie gibt auch ein Beispiel für eine Identität, in der sich solche Kategorien als irrelevant erweisen und auflösen.
Anna Kaluza (as),Silke Eberhard (as), Raymond MacDonald (as, comp), Frank Gratkowski (as, fl), Gebhard Ullmann (bcl, ts), Matthias Schubert (ts), Anke Lucks (tb), Gerhard Gschlößl (tb), Martin Klingeberg (tp, voc), Nikolaus Neuser (tp), Uli Gumpert (p, comp), Maike Hilbig (db), Günter Baby Sommer (dr, voc, comp, artistic director)