Die Berliner Mauer ist für ihn das Ende seiner Lebenswelt, der Westen scheint unerreichbar: Immer wieder fotografiert Detlef Matthes von Ost-Berlin aus heimlich diese Grenze.
1987 entdeckt die Stasi seine Fotos bei einer Wohnungsdurchsuchung. Für mehrere Wochen wird Detlef Matthes im Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen festgehalten. Er kommt wieder frei, als die DDR-Führung im Vorfeld des Besuchs von Erich Honecker in der Bundesrepublik eine Amnestie erlässt. Später kann er in den Westen ausreisen.Die Fotos vermitteln die Atmosphäre der Stadt Berlin auf der Ostseite der Mauer. Sie erzählen von der Sehnsucht eines Jugendlichen nach wahrer Freiheit.