Das Meer rauscht und der Mond spiegelt sich im Schwarzen Meer, die Wellen bespickt mit leuchtendem Plankton, vollenden diese Nacht am Schwarzen Meer. Stolz blickt der Magdeburger Christian Rathmann auf seine nunmehr siebente Radfernreise zurück, die ihn diesmal durch acht Länder entlang der Donau bis zum Schwarzen Meer führte.
Zu seinem Radreisevortrag im Familienhaus am 6. Februar wird wieder mit einem enormen Ansturm gerechnet, wie bereits bei den vergangenen Vorträgen des Studenten. Im Zuge seiner letzten Vorträge nahm er die Zuhörer bereits mit auf die Färöer Inseln, ans Nordkap oder aber mit nach St. Petersburg.
Doch was ist sein Erfolgsrezept? „Für mich als Vollkontaktreisender sind immer die Begegnungen mit den Menschen das prägendste. Auf dieser Reise gab es wieder jede Menge dieser Begegnungen, die unter die Haut gingen und eben das fasziniert die Menschen.“ Hört man Christian zu so spürt man die Länder, die Freiheit wenn der Wind durch die Klamotten braust, kann die kulinarischen Feinheiten schmecken, die Sommerluft riechen und das zwicken in der Wade beim Anstieg durch die malerischen Berge spüren. „Für mich gibt es kaum eine intensivere Art zu Reisen als mit dem Rad. Man nimmt jeden Anstieg war über den man sonst mit dem Auto mit Leichtigkeit saust, man erkämpft sich jeden Meter selbst, kommt schnell in Kontakt mit den Einheimischen, sieht Ecken die normale Touristen eher meiden und blickt stolz auf jeden einzelnen Kilometer in dieser Hitzeschlacht zurück.“
Bei seinen Vorträgen gelingt es Christian seine Zuhörer aus dem Alltag zu reißen und das Leben vor Ort authentisch abzubilden. Dabei entstanden neben jeder Menge Fotos auch Storys, die er an diesem Abend zum Besten geben wird und die dem ein oder anderen auf unterhaltsame Weise zum Lachen bringen.
„Bei dieser Reise war ich vor allem von der Vielfalt der Länder beeindruckt, ob nun der Mix aus Metropolen und ländlichem Leben oder dem Artenreichtum der Natur, langweilig wurde es auch auf dieser Reise keinesfalls.“ Beim betrachten der Bilder wird Christian ganz sentimental, „das hatte schon ziemlich viel von einer Reise in die eigene Vergangenheit“.