Die Enddreißigerin Karoline hat lange Jahre in der elterlichen Gaststätte auf Rügen gearbeitet und einen Sohn großgezogen. Sie entschließt sich, ein eigenständiges Leben zu beginnen. Von ihrem Ersparten kauft sie ein Häuschen am Stadtrand von Berlin, das sich als einsturzgefährdete Bruchbude erweist. Die Renovierungskosten stürzen Karoline fast in den Ruin, sie verkauft ihr Auto und kann das Haus trotz allem nur notdürftig zusammenflicken. Dennoch ist sie am Ende stolz auf ihre Selbstverwirklichung. „Dach überm Kopf" ist der erste DEFA-Spielfilm von Ulrich Thein als Regisseur, der sich zuvor als Schauspieler einen Namen gemacht hatte. Seiner Hauptdarstellerin Renate Geißler schneidert er die Rolle auf den Leib. Dieter Franke wurde beim 2. Nationalen Spielfilmfestival der DDR in Karl-Marx-Stadt 1982 mit dem Publikumspreis „Großer Steiger“ ausgezeichnet „für die gelungenste Darstellung einer sozialistischen Arbeiterpersönlichkeit.“
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© Engelhardt