Eine Kleinstadt an der Elbe im Frühjahr 1964. Im Fluss wird die Leiche von Christa Gellert gefunden. Der Fall scheint schnell geklärt: Alle gehen von einem Unfall aus. Auch die Aussagen des Stadtrats für Bau- und Wohnungswesen Willi Stegmeier und seiner Mitarbeiterin Anna Sell sprechen dafür. Stegmeier habe zwar noch versucht, das junge Mädchen zu retten, doch er sei zu spät gekommen. Nach den anfänglichen Ermittlungen kommt auch Kriminalist Erwin Müller zu diesem Schluss. Doch sein junger Kollege Hans Gregor wird misstrauisch, denn es tauchen Gerüchte auf, dass der ehrgeizige Stadtrat Stegmeier ein Verhältnis mit der toten Christa Gellert gehabt haben soll. Gregor ermittelt weiter. Doch es gibt viele Menschen, die ihm die Suche nach der Wahrheit erschweren. Denn die Oberen der Kleinstadt mögen es überhaupt nicht, wenn ihnen jemand auf die Finger schaut. Der Film durfte erst 20 Jahre später realisiert werden. Drehort war Stendal.
Gespräch mit Gunter Schoß, Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner, Eintritt ist frei - Reservierung notwendig!