Beim ersten Grand Prix von Sachsen-Anhalt treten die besten Armringer Deutschlands und Europas gegeneinander an. Wer bei dem Begriff Armdrücken an biergetränkte Kneipentische und betrunkene Matrosen denkt, der irrt gewaltig. Die Wettkampfform des traditionellen Armdrückens unterscheidet sich deutlich vom Kneipenvergnügen, deshalb erhielt diese Kampfsportart im deutschsprachigen Raum den englischen Titel Armwrestling zur eindeutigeren Abgrenzung. Entscheidende Unterschiede sind die höhere Schnellkraft und die ausgeprägte Technik. Gekämpft wird im Stehen an einem 1,04 m hohen Tisch, womit anders als beim Armdrücken im Sitzen eine wesentlich größere Dynamik möglich ist. Die freien Hände der Kontrahenten umfassen einen Haltegriff am Tischrand und dürfen diesen während des Kampfes auch nicht mehr loslassen. Die Ellenbogen der kämpfenden Arme werden auf Ellenbogenpolstern positioniert.
Für die Wettkämpfe rechnen die Veranstalter Pierre Staufenbiel und Matthias Schlitte mit Sportlern aus 10 Nationen „Wir haben unter anderem Anfragen aus Russland, Rumänien, Polen und Bulgarien."