Eine Ausstellung der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Technikmuseums Magdeburg
1967 bis 1989 kamen tausende Menschen als Vertragsarbeiter*innen in die DDR – aus Ländern wie Mosambik, Ungarn und Vietnam. Sie hatten nichts in der Tasche, außer der Hoffnung auf Ausbildung und ein besseres Leben.
Hier sahen sie sich häufig mit einer anderen Realität konfrontiert. Auch nach Magdeburg kamen viele. Das sind ihre Geschichten!
Die Ausstellung stellt Menschen vor, die Magdeburg als „ausländische Werktätige“ erlebt haben und beleuchtet die Hintergründe der Vertragsarbeit. Sie gewährt Einblicke in die Erfahrungen dieser Menschen durch persönliche Fotos, Objekte und Medien. Die Schau zeigt auch, warum trotz aller Widrigkeiten viele in Magdeburg eine neue Heimat gefunden haben und bis heute die Stadt mitgestalten.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Technikmuseums Magdeburg. Studierende der Studiengänge Mensch-Technik-Interaktion und Cross Media führten die Interviews durch, erarbeiteten die Inhalte und gestalteten die Ausstellung. Das Technikmuseum beriet in Bereichen der musealen Vermittlung und Präsentation. Es stellt zudem eine Reihe von Exponaten zur Verfügung. Die Ausstellung bietet einen Ausblick auf die künftige sozial- und wirtschaftshistorische Ausrichtung des Museums.