Die Kommunistin Hella Lindau kämpft mit ihrem Verlobten Hermann im Untergrund gegen das Naziregime. Bei einer gemeinsamen Aktion wird sie festgenommen, doch es gelingt ihr, alle Schuld auf sich zu nehmen und so Hermann zu schützen. Zehn Jahre Gefängnis wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ lautet das Urteil. Hella droht an der Einzelhaft zu zerbrechen. Als Hella nach zwei Jahren in Gruppenhaft kommt, bessert sich ihre Lage, der Kontakt mit anderen Häftlingen und die Hoffnung auf Herrmann helfen ihr. Doch dann wird auch Hermann von den Nazis verhaftet.
Die zeitgenössische Kritik lobte die Genauigkeit des Films, der „eine Authentizität [besitzt], die sonst nur das Dokument kennt.“ Hervorgehoben wurde die Leistung von Jutta Wachowiak in der weiblichen Hauptrolle: „Allein Rolle und Darstellung der Hella durch Jutta Wachowiak ist sehenswert und großen Lobs würdig. Eine bekanntlich ausgezeichnete Schauspielerin steigerte sich in der Kunst der Menschendarstellung auf eine schwer zu erreichende, nicht so rasch wiederholbare Höhe.“
Anschließend: Gespräch mit der Hauptdarstellerin Jutta Wachowiak.
Info
© Engelhardt