DOPELORD wurde Ende 2010 gegründet und hat seinen Sitz in Warschau, Polen. Es ist eine vierköpfige Metal-Band, die sich mit allem beschäftigt, was Stoner Doom und Psych anbelangt. Sie sind stark von den Genre-Quintessenzien beeinflusst, die von Oldschool-Acts wie Sabbath und Pentagram bis zu zeitgenössischen Klassikern wie Sleep und Electric Wizard reichen. Nachdem Dopelord 2012 ihr raw-riffage, kompromissloses "Magick Rites" -Debüt veröffentlicht haben, experimentieren sie mit komplexeren Songstrukturen, zusätzlichen Gesangsspuren und einem noch härteren Sound. Dies wurde 2014 mit "Black Arts, Riff Worship und Weed Cult" realisiert. Die Band hat 2016 einen weiteren Schritt in diese Richtung gemacht und ist ins Studio gegangen, um ihr drittes Album aufzunehmen, das auf dunklere, dickere Fuzzes, einen psychedelischeren Sound und eine bessere Produktion abzielt.
MOLDE - Wenn man aufhört nach erkennbaren Verbindungen zwischen den Dingen zu suchen, ergeben sich auch nur neue Zusammenhänge. Fundstücke müssen, wenn sie zusammen an einen Ort gebracht werden, nicht zwingend ein Kuriositätenkabinett erzeugen. Sie können etwas Einheitliches bilden. Aber überhaupt nie ist eigentlich etwas so, wie es scheint. Auf jeden Fall bleibt es nicht dabei. Dafür stehen Molde mit ihrem Namen. So entsteht mit der Musik auf ihrer neuen EP »City of Dreams II« mal eben eine Stadt in einem Proberaum, hergestellt an einem Nachmittag, bestehend aus zusammengeklebten Apparaturen und Erinnerungen an ein Video aus dem Netzwerk. Dieser Ort wird, einer Fata Morgana ähnlich, nur in einer Wolke aus Hall und Geräusch erkennbar. Das Einzige, was dabei permanent anwesend scheint, sind die Maschinen. Sie geben den humanen Ausgangssignalen Schicht für Schicht eine blecherne Distanz. Und im gleichen Moment erzeugt das Wahrnehmbare den Eindruck, dass sich dieser Prozess hier direkt vor, vielleicht sogar auch in deinem Kopf abspielt. Umso erstaunlicher erscheint dabei allerdings, dass das hier alles wirklich bei lediglich zwei Individuen und einem überschaubaren Fundus an Instrumenten und Geräten beginnt und zwar gerade, weil das bei all dem Geräusch einen Druck erzeugt, der für ein Stadion reicht.
KALEIDOSKOP aus Magdeburg sind vier Jungs, die ihre Leidenschaft für die 70er und 90er zu einem einzigartigen Sound verschmelzen lassen. Eine schwere Soundwand aus schwerem Bluesrock mit einigen Inhaltsstoffen von Psych und Grunge wird Sie nach ihrer Performance betäubt sein lassen."
Info
© C. Engelhardt