In seiner neuesten Choreografie befasst sich der Ballettdirektor und Chefchoreograf des Theaters Magdeburg Gonzalo Galguera mit der Suche nach dem Paradies in uns selbst. Es ist der Beginn des Entdeckens, der Erprobung von Gefühlen, der Sehnsucht und der Unschuld: Noch einmal so unbeschwert sein wie ein Kind trotz der Einsamkeit. Die eine dazu tretende Frau im Paradies (Anastasia Gavrilenkova) löst bei den drei Männern (Mihael Belilov, Antoine Bertran, Admir Kolbuçaj, Giorgio Perego) die Sehnsucht nach Nähe aus, den Wunsch nach innerer Zufriedenheit und Glückseligkeit. Für seine Choreografie ließ sich Gonzalo Galguera u.a. durch Texte von Hilde Domin, Teresa de Ávila, Dulce María Loynaz und María Zambrano inspirieren, für die er als Entsprechung Barockmusik von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Domenico Cimarosa und Alessandro Marcello ausgesucht hat.