Bei seinen Arbeiten mit verschiedenen Medien kommen unterschiedliche Materialien und Verfahren zum Einsatz. So sind auch eine ganze Reihe von Holzschnitten entstanden, in denen Matthias Trott das Thema seiner Holzskulpturen neu interpretiert.
Um das Prozesshafte, das sich in den Bearbeitungs- und Abnutzungsspuren niederschlägt, zu zeigen, lässt der Bildhauer aus Magdeburg die Strukturen der Bearbeitung an seinen Skulpturen stehen. „Meine Interventionen bleiben sichtbar, werden Teil der Geschichte meiner Arbeiten“, so Matthias Trott. „So wird das Trägermaterial Holz oder Stein, wie auch die sich herausschälende Form zum Symbol von Vergangenheit und Zukunft, von Natur und Kultur, von Zerstörung und Entstehung, aber auch von Bewahrung und Wandel.“
Die Ausstellung in der Reihe "Kunst im Funkhaus" ist bis zum 15. August 2019 im Elbfoyer des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt zu sehen. Sie kann wochentags zwischen 10 und 18 Uhr sowie samstags und sonntags zwischen 12 und 15 Uhr kostenlos besucht werden.