Technischer Fortschritt und zunehmende Digitalisierung prägen Gesellschaft und Kultur ebenso wie Medizin und Bildung. Die Generation der Kinder und Jugendlichen kann als diejenige der „digital natives“ bezeichnet werden. Schon früh bilden sich digitale Fähigkeiten aus, bei denen die Elterngeneration kaum Schritt halten kann. Computerspiele bieten vielfältige Identifikationsfiguren, Rollenspielvarianten und zugleich soziale Interaktionsmöglichkeiten. Soziale Netzwerke prägen die Kommunikation von Jugendlichen. Diese suchen zudem ihre Idole in YouTube.
Wie können wir unsere Kinder beim Erwerb von Medienkompetenzen unterstützen, damit sie vom digitalen Fortschritt profitieren? Wie zeigen sich problematische Konsumformen? Wann kann von „Sucht“ gesprochen werden? Darüber spricht Dr. med. Anneke Aden-Johannssen vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.