„Der Engel der Geschichte“ von Eric Esser - „Eric Esser (ist) nicht einfach ein Dokumentarfilm mit essayistischen Ansätzen gelungen, sondern vielmehr eine filmkünstlerische Arbeit mit verschiedensten reichen Stilmitteln. Und darüber hinaus auch eine höchst philosophische Auseinandersetzung mit Walter Benjamins Werk und seinen ganz persönlichen Ängsten um Europa, eingebunden in eine doch sehr pessimistische Grundhaltung.“ (Jury der FBW, die das Prädikat besonders wertvoll vergab)
„Das Betrachten der Welt“ von Mathias Max Herrmann - Die Wand erscheint in der bildlichen Darstellung meist als Zeichen der Trennung und Unüberwindbarkeit. In seinem neuen Film thematisiert Mathias Max Herrmann die Frage, inwieweit Wände Perspektiven verändern können, indem sie den Blick verstellen und damit gleichzeitig neue Sichtweisen herausfordern. Mit Bildbeispielen beleuchtet er den Zusammenhang zweier gegensätzlicher Positionen: politisches, soziales Engagement oder Rückzug ins Private.
Beide Filmemacher sind zu Gast im Forum und nach der Vorstellung ihrer Filme im Gespräch mit Norbert Pohlmann und dem Publikum.