Vortrag und Diskussion mit Peter Samol.
Bezahlbarer Wohnraum ist immer schwerer zu finden, denn die Immobilienpreise gehen durch die Decke. Das liegt vor allem daran, dass Boden gleichzeitig ein Anlageobjekt und ein lebenswichtiges Gebrauchsgut darstellt. Durch seine Funktion als Anlageobjekt wird der Bodenpreis in ungeahnte Höhen getrieben, was wiederum den Bau von bezahlbaren Wohnungen unattraktiv macht. Angesichts dieser Lage sollte der Boden dem Markt entzogen werden? Sollte der Wohnraum selbst außerdem durch gemeinnützige Träger oder – besser noch – von den Bewohnenden selbst verwaltet werden?
Dr. Peter Samol ist Soziologe und freier Journalist. Schreibt Bücher und für die Wochenzeitung „Jungle World“ sowie für die Monatszeitung OXI und für die Zeitschriften „Streifzüge“ (Wien) und „Krisis“ (Nürnberg).