Die Handlung spielt Mitte des 20. Jahrhunderts irgendwo in Odessa. Das routinemäßige Leben der Bewohner des jüdischen Hofes wird durch eine Botschaft mächtig auf den Kopf gestellt: Eine Dame aus Amerika möchte den Alltag im sowjetischen Land mit eigenen Augen sehen. Aber das ist alles nicht so einfach. Ein Sicherheitsbeauftragter bereitet sorgfältig alle Nachbarn darauf vor, den wichtigen Gast „richtig“ zu empfangen. Dafür solle man sogar für eine kurze Zeit die eigene Nationalität verändern – Aufregung, Spannung und Diskussionen sind unvermeidbar.
Mit gutherzigem Humor bietet das Stück Raum, über die eigene Identität und die Vorurteile im öffentlichen Bewusstsein nachzudenken.
Eine Veranstaltung zu den "Festtagen der jüdischen Kultur", die vom 19. November bis 17. Dezember anlässlich der Eröffnung der neuen Synagoge stattfinden.