Die Geschichte der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg beschreibt wie keine zweite derartige Einrichtung im heutigen Land Sachsen-Anhalt die wesentlichen Entwicklungsetappen des kunstge-werblichen Schulwesens in Preußen/Deutschland von seinen Anfängen um 1800 bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, in der gestalterische Arbeit verstärkt von industriellen Notwendigkeiten geprägt wurde.
Die etwa 100 Exponate, die gezeigt werden, entstanden von den Jahren um 1900 bis in den Anfang der 1960er Jahre. Neben Arbeiten wichtiger Lehrer wie Albin Müller, Ferdinand Nigg, Richard Winckel, Johannes Molzahn, Walter Dexel oder Wilhelm Deffke liegt der Schwerpunkt auf den Studienarbeiten der Schüler, etwa aus der Klasse für Tier- und Pflanzenstudium, den Klassen für Architektur und Innenraum, denen für Textil und Buchgewerbe oder der freien Grafik. Um 1930 war die systematisch ausgearbeitet.
geöffnet von Mittwoch bis Sonntag/14-18 Uhr