Vorgestellt wird die Genese und Entwicklung der Geschlechterforschung (USA und Europa) mit ihren wissenschaftskritischen, transdisziplinären wie fachspezifischen Anliegen und Zielen. Eingegangen werden soll aber auch auf grundlegende gemeinsame Voraussetzungen, wenn von der relationalen „Kategorie Geschlecht“ als Analyseeinheit, von „Sex“ und „Gender“, von „doing gender“, „gender trouble“, „Queer Theory“ oder Geschlecht als Performanz die Rede ist.
Der Vortrag erschließt diese neue und erweiternde Perspektive auf wissen-schaftliche Fragestellungen anhand von konkreten Beispielen aus einzelnen Fachdisziplinen der Geistes-, Sozial- und MINT-Wissenschaften und in Gegenüberstellungen von Forschungsergebnissen ohne und mit Genderperspektive. Daraus kann in gemeinsamer Diskussion erschlossen werden, welche Potenziale die Geschlechterforschung für ein Forschungs- und Lehrfeld, aber auch zur Lösung einer konkreten wissenschaftlichen Problemstellung aufzuweisen hat.
Ort: Zschokkestr. 32/G. 40 R. 229