Für die einen ist Gojko Mitic der „Chefindianer der DEFA“, für die anderen der „Winnetou des Ostens“. In jedem Fall ist er ein Phänomen. Sein Markenzeichen: lange schwarze Haare, gestählter Körper und Rollen, die immer auf der Seite des Guten waren. Der in Jugoslawien geborene Sportstudent kam als Stuntman zum Film und löste bereits mit seiner ersten Hauptrolle als edler und tapferer Indianerhäuptling in „Die Söhne der großen Bärin“ Begeisterungsstürme aus. Weitere Rollen als Chingachgook, Ulzana und Tecumseh machten ihn zum Helden mehrerer Generationen. Neben der Schauspielerei trat Mitić auch als Sänger, Moderator und Regisseur in Erscheinung und übernahm schließlich bei den Karl-May-Spielen Bad Segeberg die Rolle des Winnetou. In der kurzweiligen Talkshow erinnert er sich nicht nur an die Dreharbeiten der erfolgreichen DEFA-Indianerfilme und an befreundete Schauspiel-Kollegen, sondern greift auch zum Gesangsmikrofon um den Abend musikalisch abzurunden.
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© Wenzel O.