Straßenszenen in Steinzeug
Gemeinsam mit Figuren von Ernst Barlach, Rudolf Bosselt und Joseph Mendes da Costa werden erstmals nahezu alle Werke, die auch Glasurvarianten und Modelle einschließen, des jung verstorbenen Bildhauers Hans Wewerka (1888–1915) zu sehen sein.
Die Ausstellung und die Publikation zum Schaffen Hans Wewerkas sind die ersten monografischen Darstellungen zum Werk des Bildhauers, der im Alter von 27 Jahren in einem Kriegslazarett des Ersten Weltkrieges in Frankreich zu Tode gekommen ist.
Die zweisprachige Begleitpublikation (dt./engl.) dokumentiert die Ausstellung und präsentiert den aktuellen Forschungsstand zu Leben und Werk Hans Wewerkas. Auf die künstlerisch-technischen Möglichkeiten der damals hochmodernen Keramik-Kunst wird ebenso Bezug genommen wie zum künstlerischen Umfeld Wewerkas, unter anderem zu seinem Lehrer Ernst Barlach, und zur Berliner Secession (Käthe Kollwitz, Heinrich Zille und Max Liebermann). Zentral ist dabei die Bedeutung seines Schaffens im Kontext der damaligen Avantgarden.
Eine Gemeinschaftsausstellung des Forum Gestaltung, Magdeburg und des Keramikmuseums Westerwald in Kooperation mit der Ernst Barlach Stiftung, Güstrow
Kuratorinnen:
Dr. Katharina Uhl (Forum Gestaltung/Wewerka Archiv)
Nele van Wieringen (Keramikmuseum Westerwald)
Gesamtleitung:
Norbert Pohlmann (Forum Gestaltung)
16.9.-11.12.22 | Mi.-So. 14-18 Uhr