Der „gute alte Wald“, der seit März auf den Innenhof des Puppentheaters der Stadt Magdeburg entstand, ist zum Bestandteil des Bühnenbilds von Sven Nahrstedt geworden. Im Zentrum der Inszenierung stehen die beiden Liebespaare - dargestellt mit 4 fast lebensgroßen Puppen aus der Werkstatt von Hagen Tilp - die sich dazu entschließen, ihre Leidenschaften auszuleben, indem sie sowohl in diesen Wald als auch ins Unterbewusstsein einzutauchen.
Darüber hinaus agieren die 7 Spieler auf drei Spielebenen, in Kostümen und mit Masken von Kathrin Hauer.
Moritz Sostmann, Regisseur des diesjährigen Hofspektakels, zaubert eine ganz besondere Welt, in der die jungen Liebenden des Shakespeareschen Originals als alte Menschen auftreten. So lässt er über die Liebe, die damit verbundenen Leiden und Begierden nachdenken, die generationsübergreifend die Menschen begleiten und unsers jeden Alltag scheinlich bestimmen.
Eine ewige Geschichte von Liebe und Begehren, in der die Liebenden nach der letzten, der endgültigen Liebe suchen.