Input, Selbsterfahrung und verschiedene künstlerische Techniken: kreatives Schreiben, Fotografie, Collage
Wir leben in Zeiten des materiellen Überflusses. Noch nie besaßen Menschen so viele Dinge, wie hier und jetzt in unseren Breiten. Damit einher geht eine weit verbreitete Kurzlebigkeit, Quantität statt Qualität, Masse statt Klasse, fast fashion, schnelle Modetrends, die scheinbare Normalität des „was kostet die Welt?“, als kapitalistisches Glücksversprechen, so vorherrschend, so ausbeuterisch. Aber es regen sich Widerstände, mehr und mehr das Gewahrsein des „weniger ist mehr“, der Achtsamkeit, des Aufstehens. Ein Wandel, der unabdingbar ist, der ein Miteinander fordert und fördert und uns empowert für unseren Planeten als Lebensgrundlage und für alle Erdbewohnende als Schicksalsgemeinschaft einzustehen.
Im Workshop werden die Teilnehmenden miteinander spielerisch und achtsam ins künstlerische Tun kommen. Gemeinsam nähern sie sich über persönliche Zugänge den verschiedenen negativen Aspekten von Fashion, Kleidung und Textil, aber auch solchen, die Hoffnung machen und dazu Empowern, Teil dieser Revolution zu sein. Mittels kreativer Techniken wie kreatives Schreiben, Fotografie, Collage gehen die Teilnehmenden forschend der Frage nach: Welche Bilder kommen uns, um Gedanken, Gefühlen, Aspekten, die uns berühren, eine Sichtbarkeit zu verleihen? Die Spurensuche beginnt im eigenen Kleiderschrank und geht weiter auf der Straße, vorbei an unzähligen Verschenkekisten und nutzt die eigenen Kleidungsstücke als Ausgangspunkt und Material für eigene künstlerische Kreationen.
Um teilzunehmen, braucht es keinerlei Vorkenntnisse, nur Lust und Offenheit sich auf kreative Prozesse einzulassen.
Die Workshopergebnisse dieses sowie dem Workshop am 28.04. werden im Anschluss im Rahmen einer kleinen Ausstellung am 28.04.2023 ab 20.00 Uhr präsentiert.