[TUR] Cansu Tanrikulu (Stimme, Elektronik)
[DE] Sebastian Gille (Tenor & Sopran Saxophon)
[DE] Christian Ramond (Kontrabass)
[DE] Klaus Kugel (Schlagzeug)
"...CANSU TANRIKULU's Stimme ist ein flexibles Monument, eine Naturgewalt, ein Ereignis, das sich über Raum und Zeit hinwegsetzt und sich doch immer mitten im Hier und Jetzt offenbart. Diese Stimme erfüllt keinen Selbstzweck. Sie ist nicht nur um ihrer selbst willen schön, beeindruckend und ergreifend, sondern Ausdruck einer Persönlichkeit, die tief in die Mysterien der menschlichen Gefühlswelten eindringt und sich dabei nicht selten selbstüberrascht, erschreckt oder wundert. Jedes Lied wird bei ihr zur Landschaft, jedes Wort zur Gestalt, jeder Laut zur Eruption." (Wolf Kampmann)
SEBASTIAN GILLE´s unverwechselbare Stimme am Tenorsaxophon ist mittlerweile auf über 40 Tonträgern zu hören. Seit der Veröffentlichung seines Debüt-Albums „Anthem“ im November 2011 wird er von der weltweiten Fachpresse hochgelobt und unter anderem als einer der 'ausdrucksstärksten Saxofonisten unserer Zeit' bezeichnet.
"Eine unerhörte Spannung liegt im Raum, eine Kraft, die vom Spiel dieses Saxofonisten ausgeht, von der Sorgfalt, mit der er jeden einzelnen Ton zu seinem eigenen macht. Ein Ton, von einer geradezu hemmungslos emotionalen Intensität, in dem bei aller Wärme der Atem zu hören ist, Sensibilität und Verletzlichkeit und der Wille, Grenzen zu überschreiten. Irgendwo in der Mitte zwischen Albert Ayler und Lester Young, radikal und zugleich schüchtern flehend, in einer unverwechselbar, eigenen Gestalt." (Stefan Hentz, Die Welt)
"CHRISTIAN RAMOND und KLAUS KUGEL sind eine exzellente Rhythmusgruppe, die leise und mitreißend aufspielt. Alles ist grandios ausbalanciert, von den Songstrukturen bis zum Zusammenspiel. Die kollektive Bewegung der beiden ist elektrisch." (Greg Buium, Coda Magazin, Kanada)
"Allein wie Drummer Klaus Kugel sein Beckenarsenalausbreitet (wie einen komponierten Lustgarten an feiner und feinster Nüancierung) - das ist mehr als staunenswert. Und Christian Ramond steuert gestrichene und gezupfte Subtilitäten bei, dass es eine Freude ist. Hinter dem gelegentlich weit getriebenen abstrakten Spielpulst immer ein Herz. Das macht aus der Kollektivkunst dieses Trioseine spannende, trotz entfesseltem freiem Spiel, immer klugausbalancierte Musik." (Frankfurter Rundschau)