Lesung und Gespräch
Sandra Kreisler neues Buch „Jude sein. Ansichten aus dem Leben in der Diaspora“, in der Rezension in der „Jüdischen Allgemeinen“ wurde es sehr postiv besprochen, befasst sich in erster Linie mit dem israelbezogenen Antisemitismus.
In 31 Polemiken, die auf jeweils aktuellen Geschehnissen aufbauen, beschreibt Sandra Kreisler das Gefühl, als Jüdin in Deutschland, Österreich, Europa zu leben.
Radikal parteiisch, weil der Gegner übermächtig scheint, benennt sie den ‚Antisemitismus 2.0’, der sich über den vermeintlich rechtschaffenen Weg der Israelkritik ungestört seinen Weg ins Herz unserer Gesellschaft bahnt, und, von Fakten unbeleckt, seine Wurzeln gleichermaßen in linke, rechte und Mainstreamdebatten schlägt.
Dünnhäutig und verletzlich, zugleich bissig und immer wieder auch mit dem berühmten Kreislerschen schwarzen Humor ausgestattet, offenbaren ihre Essays, wie tief der Antisemitismus immer noch unbemerkt – und vor allem weitgehend unbekämpft – unserer Gesellschaft innewohnt.
Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft