Beim Festival des Centre Acanthes 2008 in Metz gaben die beiden Pianisten Prodromos Symeonidis und Ya-ou Xie unter der Leitung von Sylvio Gualda eine Reihe von Konzerten für zwei Klaviere und Schlagwerk. Die Erfahrung der faszinierend vielfältigen klanglichen Möglichkeiten dieser Besetzung führte zur Idee, gezielt das zugehörige
Repertoire zu fördern und zu erweitern. Mit dem Zusammenschluss international angesehener Künstlerpersönlichkeiten zum Ensemble Berlin PianoPercussion entstand ein Klangkörper, der nicht nur die vorhandenen Originalkompositionen in brillanter Weise zum Leben erwecken kann, sondern inzwischen bereits über fünfzig Uraufführungen realisiert und weitere fünfzig Kompositionsaufträge u.a. an Hugues Dufourt, Tristan Murail und Georg Katzer vergeben hat. Durch sein ungewöhnliches Profil trägt das Ensemble seit seiner Gründung vor zwölf Jahren zur besonderen Kontur der Berliner
Musiklandschaft bei. Gefördert wurde die Arbeit des Ensembles durch zahlreiche öffentliche und private Sponsoren wie den Berliner Senat, die Ernst von Siemens Musikstiftung, die Pearl River Piano Group und andere. Eine Kooperation mit dem Konzerthaus Berlin ermöglicht seit 2010 eine kontinuierliche Projektarbeit. Neben Auftritten in renommierten
Konzertsälen wie der Berliner und der Essener Philharmonie, dem Radialsystem V oder dem Sendesaal Bremen realisierte das Ensemble auch Auslandstourneen. Zahlreiche Rundfunkmitschnitte und bisher vier CDs dokumentieren den künstlerischen Anspruch der Musiker. Für die Aufnahme des kompletten Makrokosmos von George
Crumb erhielt Berlin PianoPercussion eine Nominierung für den International Classical Music Awards 2012.