Festkonzert im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Sachsen-Anhalt mit dem Schauspieler Roman Knižka, dem Bläserquintett OPUS 445 und der Auschwitz-Überlebenden Batsheva Dagan
„Ich hatte einst ein schönes Vaterland …“, dichtete Heinrich Heine 1832 im Pariser Exil. Der bekannte Schauspieler Roman Knižka und das Bläserquintett OPUS 45 wählten diese Worte als Leitspruch ihres literarischen Kammerkonzerts über jüdisches Leben in Deutschland, das von der Landeszentrale für politische Bildung im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Sachsen-Anhalt veranstaltet wird.
Ehrengast ist die Autorin, Psychologin und Auschwitz-Überlebende Batsheva Dagan, mit der es zu Beginn ein etwa 30-minütiges Podiumsgespräch gibt. Anschließend trägt TV-Star Roman Knižka unter anderem Texte von Moses Mendelssohn, dem Philosophen der Aufklärung, der Schriftstellerin Rahel Levin Varnhagen, des Feuilletonisten Ludwig Börne und der Dichterin Mascha Kaléko vor. Batsheva Dagan liest aus ihrem Buch „Gesegnet sei die Phantasie, verflucht sei sie“.
Die szenische Lesung wird begleitet vom Bläserquintett OPUS 45, das u.a. Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Alexander Zemlinsky, Jacques Ibert, Pavel Haas und György Ligeti zu Gehör bringt.
Eintritt frei