Eine Ausstellung in der Reihe "Kunst im Funkhaus"
Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 18 Uhr; Sa/So 10 - 16 Uhr
Die traditionelle Leinwand ersetzt er durch den Computer, seine Pinsel sind die virtuellen Gestaltungsmittel. Seine Arbeiten sind Produkte eines längeren gestalterischen Prozesses, übertragen auf unterschiedliche Medien. In der Banalität des Alltags sucht und findet er die Magie der Dinge. In der als realistisch geltenden Fotografie findet seine surrealistische Ästhetik ein kongeniales Ausdrucksmittel, das die Grenzen von Kunst und Leben, Traum und Bewusstsein, Phantasie und Wirklichkeit zu verwischen hilft. Die Motive sind häufig der Alltagskultur, der Welt des Konsums, den Massenmedien und der Werbung entnommen, wobei die Darstellung in fotorealistischer und manchmal überdimensionierter Abbildung erfolgt.
„Meine Fotos, Bilder und Collagen entstehen spontan aus Begegnungen in der Bewegung. Die Zufälligkeit des Seins, melancholische Augenblicke, Farben, Formen und Situationen, die ‚objets trouvé‘ lassen mich reagieren. Schaufenster als sich wiederholendes Moment ist für mich eine Metapher für Sehnsucht und die Ziellosigkeit der menschlichen Wünsche. Die Puppe wird für mich zum Spiegelbild der Realität, die in Umkehrung zur Anerkennung der Fiktion als Realität führt. Eine schöne Form kunstvoll inszeniert, als Ersatz auf der Suche nach Liebe. Welche Geschichte hätten diese Figuren als reale Personen an diesen Orten erlebt? Eine Weiterführung meiner Arbeit ist es, diesen Objekten eine neue bildnerische Identität zu geben."