In den frühen 1920-er Jahren formierte sich in Deutschland die "Architektur des Neuen Bauens" als neue Architekturbewegung.
Unter dem Aspekt von Zweckmäßigkeit, Einsatz neuer Materialien und Gestaltungskriterien, sowie zunehmender Sozialverantwortung entstanden damals in Magdeburg neben einer Vielzahl städtischer Funktions- und Kleinbauten auch viele Wohnquartiere, die ein gesundes Wohnen mit Licht, Natur und Sonne ermöglichten und damit eine Alternative zu Mietskasernen mit engen Hinterhöfen boten.
Magdeburg wurde zur Metropole der Moderne, die sich neben Städten wie Dessau, Berlin und Hamburg gut behaupten konnte.
Der Vortrag der Stadtführerin Marianne Kirchner setzt sich mit den Kriterien dieser Architekturepoche auseinander und findet in der historischen Musterwohnung der WOBAU in der Beims-Siedlung statt. Im Anschluss erleben die Besucherinnen und Besucher die Architektur des Neuen Bauens bei einem Rundgang durch die Beimssiedlung.
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