Der Kammerchor der Biederitzer Kantorei eröffnet die diesjährige Reihe der „Magdeburger Motette".
In diesem beliebten Format werden durch die Musik die Texte zum Leuchten gebracht. Dies war auch ein Anliegen von Heinrich Schütz, der in diesem Jahr durch das Gedenken an seinen 350. Todestag, in der Motette besonders bedacht wird. So erklingen neben Werken von ihm Kompositionen von seinen Magdeburger Zeitgenossen, darunter von Sethus Calvisius, der in Magdeburg zur Schule gegangen ist oder von Friedrich Weißensee, der Kantor am Altstädtischen Gymnasium war. Weiterhin erklingen Motetten von Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach. Die Magdeburger Motette bildet auch den Abschluss der Feierlichkeiten von „Aktion Sühnezeichen Friedendienste (ASZ)“ die mit einer Tagung in Magdeburg an 60 Jahre Sommerlager von ASZ erinnert. Die Wallonerkirche war eine der Kirchen, die damals im ersten Sommerlager eines der Wiederaufbauprojekte war.
Inhaltlich werden in der Motette die Anliegen der Aktion „Sühnezeichen“ mit aufgegriffen. So vermitteln die Chorwerke mit ihrem vitalen Schwung hoffnungsvolle Lebensfreude und senden mit einer klarer Friedensbitte Zeichen zur Versöhnung. Ausgestaltet wird die Motette von Mitgliedern des Kammerchores der Biederitzer Kantorei und dem Organisten Christopher Lichtenstein. Die musikalische Leitung hat KMD Michael Scholl. Die inhaltliche Ausgestaltung liegt in den Händen von Pfarrerin Monika Peisker.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten.