Die beliebte Reihe "Magdeburger Motette" findet in diesem Jahr in der St. Petri Kirche statt, da in der Wallonerkirche Umbauarbeiten laufen. Die Eröffnung wird ausgestaltet von der Biederitzer Kantorei, die besondere Freude daran hat, immer wieder neue Magdeburger Chorliteratur zu entdecken. Zusammen mit dem Organisten Christopher Lichtenstein und der Pfarrerin Monika Peisker, die die theologische Ausgestaltung übernehmen wird, kann man die ganze Vielfalt der Chorwerke erleben, die in Magdeburg ihren Ursprung haben. Es erklingen u. a. aus der Reformationszeit Motetten von Martin Agricola und Gallus Dressler, aus der barocken Blütezeit von Georg Philipp Telemann und Johann Heinrich Rolle, von den Romantikern Rudolph Palme und Heinrich Mühling bis hin zu einer modernen Vertonung des Psalms "Singt dem Herrn ein neues Lied“.
Zwischen den Chorstücken spielt Christopher Lichtenstein Orgelstücke - ebenfalls von Magdeburg Komponisten - und auch von dem Telemann-Zeitgenossen Andreas Werckmeister, der vor 380 Jahren in Beneckenstein geboren wurde und zu der damaligen Zeit ein sehr angesehener Musiktheoretiker und Komponist war.
Gefördert wird die Motette u. a. vom Kulturamt der Stadt Magdeburg und dem Bauunternehmen Töpel.
Konzertbeginn ausnahmsweise 17 Uhr.