Unter dem Titel „Metamorphosen im Refugium“ präsentiert die Magdeburgerin jetzt im MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt eine Retrospektive ihres gestalterischen Prozesses und ihrer kreativen Wandlungen. Eröffnet wird die Ausstellung am 4. März.
„Für mich bedeutet subtiles Lauschen und kreatives Tun, dem Alltag ein Stück Magie zu entlocken,“ sagt Margitta Thorwirth. „Die Sprache der Kunst berührt Herz und Seele, sie vermag zu kommunizieren, was dem logischen Verstand allein verborgen bleibt. So bin ich selbst des Öfteren erstaunt, was kreatives Gestalten mir über mich selbst und über die Welt preisgibt. Zwar konnte ich meinen jugendlichen Traum eines Grafik-Studiums nicht direkt verwirklichen, so gelang es mir doch neben meiner Familie und 45 Jahren Berufstätigkeit, einen Großteil meiner Freizeit kreativen Tätigkeiten zu widmen. Autodidaktisch eignete ich mir unterschiedliche handwerkliche Techniken des Gestaltens an. So nehme ich seit 1976 mit Unterbrechungen an Kursen und Workshops bei Magdeburger Künstlern teil. Ihre Anleitung und Begleitung war und ist mir eine wertvolle Unterstützung. Machten sie mich doch mit grundlegenden Techniken und Gestaltungsprinzipien des Zeichnens, der Malerei, der Druckgrafik und der Komposition vertraut. Sie alle forderten das genaue Hinsehen, stetiges Üben und solides Arbeiten ein.“