„Mr Gum war ein wildwütiger alter Mann mit rotem Bart und zwei blutunterlaufenen Augen, und damit starrte er einen an wie ein Krake oder Oktopus. Er war der komplette Horror und er hasste Kinder, Tiere, Spaß und Maiskolben mit Butter und Salz. Was er dagegen mochte, war den ganzen Tag im Bett herumzudösen, einsam zu sein und Sachen grimmig anzusehen. Er schlief und guckte grimmig und bohrte in der Nase und aß die Popel.“ Und längst wäre Bad Lamonisch an der Bibber zu einem stinkenden Moloch verkommen, würden unsere Held:innen Polly (eigentlich: Jammy Grammy Lammy F’Huppa F’Huppa – und das ist erst der Anfang) und Freitag O’Leary (der einzige Mensch, der je eine Nadel in einem Heuhaufen gefunden hat) dem übellaunigen Mr. Gum nicht immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Mit seinen insgesamt neun Büchern über den Fiesling Mr. Gum hat der britische Autor Andy Stanton ein Universum erschaffen, das vor Sprachwitz und absurden Ideen nur so strotzt und nicht nur Kindern die Lachmuskeln malträtiert.
Mr. Gum und der sprechende Kirschbaum
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Schauspielhaus/Theater Magdeburg Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg