In der stürmischen Zeit der Weimarer Republik, einer Zeit voller Gegensätze, in der nie dagewesene Freiheiten auf die verknöcherten Strukturen der Kaiserzeit prallen, lösen Hendrik Lilienthal, Philosophieprofessor an der Berliner Universität, Diana Escher, physikalische Assistentin von Max Planck, und Hendriks Bruder, Kriminalkommissar Gregor Lilienthal, mit kriminalistischem Gespür, philosophischem Witz und naturwissenschaftlicher Gründlichkeit ihre Fälle.
Berlin, 1922. Noch immer bestimmen Hunger und Armut das Straßenbild, die Geldentwertung schreitet voran, politische Attentate erschüttern das Land.
Im Grunewald wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden, der neun Monate zuvor erschossen und verscharrt wurde. Kommissar Gregor Lilienthal ist fest entschlossen, den Mörder zu finden, auch wenn die Spuren längst erkaltet sind. Sein Bruder Hendrik und Diana Escher unterstützen ihn dabei mit philosophischem Witz und wissenschaftlicher Gründlichkeit.
Wie sich herausstellt, gehörte der Tote der berüchtigten Organisation Consul an, einer Vereinigung ehemaliger Freikorpssoldaten, die die junge Republik mit Terror und Gewalt bekämpfen. Walther Rathenau steht als nächster auf ihrer Abschussliste. In einem Wettlauf gegen die Zeit versuchen Hendrik, Diana und Gregor, die Verschwörung aufzudecken und dem Anschlag zuvorzukommen. Doch die Attentäter sind Ihnen immer einen Schritt voraus.