Obwohl 850 Kilometer Autobahn zwischen Paula aus Hamburg und Karol aus Warschau liegen, haben sie es in über zehn Jahren gemeinsamer Arbeit geschafft, herzzerreißende und nachdenkliche Pop-Musik zu kreieren, die in ihrer Freundschaft wurzelt. „Egal, was kommt –wir werden immer zusammen Musik machen.“ Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit –unabhängig von Distanz, Krise oder Pandemie - zieht sich durch das kommende Album: Welche Zeiten auch kommen mögen. Die Sammlung der acht Songs, die sie über die vergangenen drei Jahre geschrieben haben, ergibt eine Mischung aus Pop und American Folk, das den Sound der Bands, mit denen sie sich umgeben, miteinander verbindet – von Whitney Houston über die frühen Hall & Oats bis hin zu Bob Dylan. „In unserer Musik versuchen wir nicht, den coolsten neuen Sound zu finden. Unsere Musik ist nicht trendy. Es geht um tiefe Gefühle, darum, ehrlich mit uns zu sein und darum, was wir der Welt in unserer Musik ausdrücken wollen. So trifft sie Menschen in 10 Jahren hoffentlich auf dieselbe Weise wie heute“, sagt Paula. Die Songs des Albums wurden über die vergangenen Jahre in den unterschiedlichsten Momenten geschrieben, wodurch sie wie eine bunte Postkartensammlung gemeinsam erlebter Zeit klingen.
„Safe from harm“ hat die gelassene Atmosphäre einer Autofahrt im warmen Sommer, der nostalgische Song „Memories“ hingegen hegt den wilden, beinahe psychedelischen Sound des improvisierten Durcheinanders einer Jam-Session irgendwo in einer Scheune.
Karol fasst zusammen: „Dieses Album handelt vom sich umeinander kümmern und einander lieben in einer Welt, die in sich zusammenzustürzen und zu einem bedrohlichen Ort zu werden scheint.“
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© Engelhardt