„Was ist Glück? - Der Lottogewinn, den man am besten vor seiner Familie und Freunden geheim halten soll? Oder, das Leben als Kinderstar in einem Film von Til Schweiger zu beginnen? Ist Glück nach Aristoteles Selbstgenügsamkeit? Und, ist wirklich jeder seines Glückes Schmied?
Ist Frau B., 46 Jahre, nach Hartz IV, „kaputt durch Beruf“, ohne eigene Familie, als langjährige Single, wie sie sagt, auf dem Weg zu einem glücklichen Leben? Sie trainiert Glücklichsein wie einen Muskel, z. B. durch ein Abonnement auf einen wöchentlichen Blumenstrauß an sich selbst.
Es lässt sich natürlich auch das Geheimnis lüften, was Konfuzius, Buddha, der Dalai Lama, Gotthold Ephraim Lessing, Theodor Fontane, Franz Kafka, Anne Frank zum Thema gesagt haben sollen. Es ist auf jeden Fall etwas anderes als Johann W. Goethe, Arthur Schopenhauer, Ludwig Feuerbach, Ingrid Noll und andere „Aufklärer“ zum Thema beitrugen.
1998 erschien die erste weltweite Studie der London School of Economics and Political Science mit einer Rangliste zum Glücksempfinden in den Ländern der Welt. Mit Bangladesch, Aserbaidschan, Nigeria, Philippinen und Indien lagen solche Staaten auf den ersten fünf Plätzen, denen es doch eigentlich an fortgeschrittener Industrialisierung, Wohlstand mangelt.
Mit diesem Glücks-Spektrum will sich der Philosophische Salon am 08. März beschäftigen. Das Thema soll aus den verschiedensten Erfahrungen, Perspektiven, Weltanschauungen und Jahrhunderten beleuchtet werden.
Bringen Sie ihre persönlichen Ansichten, Gedanken zum Thema in die Diskussion ein. Am Ende wird keiner unglücklich, aber alle entspannter, gelassener, klüger und offener für das kommende Glück sein.
Eintritt: frei-willig, Spende zur Förderung der kulturellen Vielfalt willkommen