Philosophischer Salon mit Janina Otto (M.A.Philosophie) zum Thema: „Kinderlos dem Klima zuliebe? – Lässt sich die Überbevölkerung regulieren?“
Schützt der Verzicht auf Kinder unsere Erde vor der Überlastung, die sie und ihre Ressourcen durch die Überbevölkerung erfährt? Während Sie diese Zeilen lesen, leben auf unserer Erde fast 8 Milliarden Menschen. Im Jahr 1950 waren es noch 2,5 Milliarden Menschen und erste Prognosen schätzen, dass es 100 Jahre später 10 Milliarden sein werden. In 100 Jahren hat sich die Weltbevölkerung also vervierfacht – kein Wunder, dass die heutige Überbevölkerung einen Rattenschwanz an Folgen mit sich bringt und unsere Erde vor Anstrengung keuchen lässt. Grundsätzlich versteht man unter dem Begriff der Überbevölkerung den Zustand, dass die Anzahl der Menschen auf der Erde die Tragfähigkeit des Planeten überschreitet. Das bedeutet, dass die Menschen mehr natürliche Ressourcen der Erde verbrauchen, als in der gleichen Zeit nachwachsen könnten. (www.careelite.de/ueberbevoelkerung)
2017 veröffentlichten die Klimaforscher Seth Wynes und Kimberly Nicholas eine Studie in der Zeitschrift „Environmental Research Letters“. Darin argumentieren sie, dass es mehr CO²-Emissionen einspare, auf die Geburt eines Kindes zu verzichten, als zahlreiche andere Maßnahmen im Zusammenhang mit Wohnen, Mobilität und Konsum zu treffen. Löst also der Verzicht auf Kinder die drängendsten Probleme unserer Zeit?
Interessierte sind herzlich willkommen. Diskussionsfreude nicht vergessen!
Eintritt: frei-willig, über eine Spende zur Förderung der kulturellen Vielfalt freuen wir uns. Bei schönem Wetter treffen wir uns draußen im neu gestalteten Kunstgarten.