Seit Jahren sind engagierte Artenschützer des BUND, verschiedener Stiftungen und engagierte Landwirte dabei, die Lebensräume des Feldhamsters zu erhalten.
Der Feldhamster ist eine bundesweit stark gefährdete Art. In Sachsen-Anhalt, das ehemals zum Kerngebiet seiner mitteleuropäischen Verbreitung gehörte, ist er innerhalb weniger Jahrzehnte vom Schädling zu einer vom Aussterben bedrohten Art geworden. Und dieser Trend hält weiter an! Selbst die besten Böden sind heute keine Garantie mehr für ein Feldhamstervorkommen. Der Feldhamster unterliegt einem sehr hohen nationalen und internationalen Schutzstatus und Sachsen-Anhalt trägt eine hohe Verantwortung zum Erhalt dieser Art.
Die zentrale, mitteldeutsche Feldhamster-Population, insbesondere die Population in der Magdeburger Börde ist eine der bedeutendsten genetisch vielfältigsten Populationen in Deutschland.
Neben Fachleuten aus Behörden dem LAU und MWU, der Deutschen Wildtierstiftung und der Stiftung Kulturlandschaft sollen Landwirte als Praktiker ihre Konzepte von der Hamstermutterzelle bis zum kooperativen Naturschutz vorstellen. Dabei soll auch von den bisherigen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Intel-Ansiedlung berichtet werden.