Fünf Jahre nach seinem bahnbrechenden "Gravity" kehrt Oscar-Gewinner Alfonso Cuarón mit seiner bislang persönlichsten Arbeit zurück, die ihm nur durch die Unterstützung von Netflix möglich gemacht wurde. Die autobiographisch gefärbte Erzählung über ein Jahr im Leben einer Familie in Mexico City zu Beginn der Siebzigerjahre, einer Zeit politischen und persönlichen Aufruhrs, taucht ein in sattes Schwarzweiß und in ein geniales Soundkostüm, die Cuarón als moderne Antwort auf Rossellini und De Sica ausweisen und als absoluten Meister im Umgang mit Bild und Ton.
Cleo und Adela arbeiten für eine Mitteklassefamilie in dem Viertel Roma in Mexico City. Sie wird angeführt von Sofia, die sich in Abwesenheit ihres Mannes um die vier Kinder kümmert und einen Weg finden muss, das Leben zu meistern. Cleo selbst erhält erschütternde Nachrichten, die sie die vier Kinder vernachlässigen lässt, obwohl sie ihr längst ans Herz gewachsen sind. Während auf den Straßen bewaffnete Milizen immer öfter mit Studenten zusammenstoßen, müssen die Frauen, durch verschiedene Klassen getrennt, das Leben meistern.