Seyran Ateş – türkisch-deutsche Anwältin, Autorin, Feministin ist eine der ersten Imaminnen Europas. Sie kämpft für eine sexuelle Revolution im Islam. Aufgrund dessen wurden zwei Fatwas gegen sie erlassen, sie erhielt unzählige Morddrohungen und lebt seit mehreren Jahren unter ständigem Polizeischutz.
Seyran Ateş rebelliert gegen Extremismus und Hass im Namen von Frieden und Liebe.
Als sie 1984 in einem Frauenzentrum arbeitete, wurde sie von einem türkischen Nationalisten in den Nacken geschossen. Die Wahl von Seyran Ateş nach dem gescheiterten Attentat war ganz klar: Sie konnte aufgeben oder sich wehren. Sie erlebte die Schwelle zwischen Leben und Tod; Diese Erfahrung hat ihr die Kraft gegeben, ihre revolutionären Ideen weiter zu verfolgen.
Der Film beschreibt auch eine Reise durch Seyran Ateş´ Leben, von ihren bescheidenen Anfängen als muslimisches Mädchen in den Slums der Türkei bis hin zu einer weiblichen Anführerin, die es wagt, ihre eigene Religion herauszufordern. Sie reist als Menschenrechts- und LGBTQ-Aktivistin ständig um die Welt und ist daher die am besten von der Polizei geschützte Zivilfrau in Europa.
Seyran Ateş und die Regisseurin Nefise Özkal Lorentzen werden im Anschluss an die Filmvorführung für Fragen und Anmerkungen online zugeschaltet werden.