Im Südpazifik verdichten sich derzeit die sicherheitspolitischen Spannungen: China hat in den vergangenen Jahren seine wirtschaftliche, diplomatische und militärische Präsenz in der Region deutlich ausgebaut – etwa durch bilaterale Sicherheitsabkommen, Investitionen in Häfen und Infrastruktur sowie wachsende maritime Aktivitäten. Für die westlichen Anrainerstaaten – insbesondere Australien, Neuseeland und die USA – ist das ein strategischer Weckruf: Sie versuchen, mit neuen Allianzen und Hilfsprogrammen gegenzusteuern.Die Folge ist ein zunehmend komplexes Geflecht aus Kooperation und Konkurrenz, in dem auch Fragen nach territorialen Ansprüchen, Seegrenzen und Ressourcen eine wachsende Rolle spielen. Der Südpazifik wird so zu einem Prüfstein für die künftige globale Sicherheitsarchitektur – zwischen Einflusszonen, Völkerrecht und der Suche nach stabilen multilateralen Strukturen.
Nach der Begrüßung durch Johann-Friedrich von Witten (Gesellschaft für Sicherheitspolitik GSP, Sektion Magdeburg) und einem einführenden Vortrag von Stefan Lukas (Middle East Minds) zur strategischen Bedeutung der Region und den sicherheitspolitischen Interessen Chinas diskutieren wir gemeinsam mit Niels Hegewisch (Referent für China und Geopolitik, Friedrich-Ebert-Stiftung) über die Implikationen für regionale Stabilität, internationale Kooperation und die Rolle Europas.
Der Eintritt ist frei. Wir bitten jedoch um eine vorherige Anmeldung über info.magdeburg@fes.de oder über https://www.fes.de/landesbuero-sachsen-anhalt/veranstaltungen

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