Ein Todesfall im Kreml – und wer bekommt den freigewordenen Bürostuhl? Böse Polit-Satire mit präzisen, auf den Punkt geschriebenen Dialogen und köstlichen Darstellern.
Mit einem bestechenden Sinn für ätzenden Humor und die Absurditäten politischer Machtspiele erzählt Armando Iannucci über die Rangelei nach dem Tod von Stalin. Iannucci stützt sich hier erstmals auf Tatsachen, an denen er gar nicht so wild schrauben muss. Unterstützt wird er bei seiner Abrechnung mit dem Machtapparat der UdSSR und dessen Politik der Einschüchterung von seinem hervorragenden Ensemble, das mit Gusto bei der Sache ist.
Nach dem Tod von Diktator Josef Stalin im März 1953 beginnt ein wildes Geschacher und Sich-in-Stellung-Bringen der Towarischs aus dem Politbüro. Der wieselige Chruschtschow, der eitle Malenkow, der irritierte Molotow und der soziopathische Geheimdienstchef Beria wollen alle die Nachfolge antreten und ihnen ist fast jedes Mittel recht.