Die Fülle der Details in den Gemälden erzeugt Interesse und Spannungen, weckt Assoziationen, lässt Bilder zu den Bildern entstehen. Die immer wiederkehrenden Tropfen könnten dafür eine Art Metapher sein, flüchtige Formen und zugleich fähig, sich in nahezu alles zu verwandeln. Oder sind es Elemente des Malens, des prozesshaften Werdens der Dinge und ihrer ebenso diskontinuierlichen Existenz? Dann wäre Farbe auch ein ‚Lebenssaft‘, in der Lage, jede Form und Gestalt annehmen zu können. Kunst hätte auf diese Weise auch etwas Magisches. Vielleicht bringt die 1967 geborene Künstlerin diese Saite aber auch nur wieder zum Klingen.
The Garden of Follies
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Regierungsstraße 4-6, 39104 Magdeburg
Ausstellung