Ein Serienkillerfilm von Lars von Trier – da weiß man einerseits, was man erwarten kann, nämlich grenzwertig brutale Szenen, andererseits dreht das dänische enfant terrible natürlich nicht einfach einen Serienkillerfilm. Und so ist »The House that Jack built« dann auch weniger ein Film über einen Mörder und Psychopathen, als ein Film über die Kunst und ihre Rolle in der Gesellschaft, über Künstler und damit auch über von Trier selbst.
Morden ist eine Kunst – seine Kunst. So sieht es jedenfalls Jack selber. Über zwölf Jahre schafft er seine »Kunstwerke« und sucht dabei nach dem perfekten Mord. Er philosophiert über sein Tun mit einem Unbekannten, rechtfertigt es, findet hundert Entschuldigungen. Doch die Polizei ist ihm auf den Fersen. Der Druck, entdeckt zu werden, spornt Jack zu immer waghalsigeren Aktionen an. Er will seine Kunst vollenden – sein Meisterwerk vollbringen.